Weniger Vielfalt, mehr Macht durch globale Übernahmen
05 Sep 2018Die zunehmenden Fusionierungen verschiedener multinationaler Konzerne verändern die globale Handelslandschaft. Die großen Marken, die daraus entstehen gewinnen immer mehr an Macht. Die Vielfalt verschwindet, und dadurch erhalten Verbraucher und Anbieter immer weniger Wahlfreiheit. Schließlich bestimmen die Großkonzerne das Angebot, welches immer homogener wird. Ist das unsere Zukunft?
Die zunehmenden Fusionierungen verschiedener multinationaler Konzerne verändern die globale Handelslandschaft. Die großen Marken, die daraus entstehen gewinnen immer mehr an Macht. Die Vielfalt verschwindet, und dadurch erhalten Verbraucher und Anbieter immer weniger Wahlfreiheit. Schließlich bestimmen die Großkonzerne das Angebot, welches immer homogener wird. Ist das unsere Zukunft?
Das Machtvakuum bei Großkonzerne
Durch die Übernahme kleinerer Parteien werden Supermarktriesen immer größer und mächtiger. Es ist wie ein Trichter, in dem zu einem bestimmten Zeitpunkt unabhängige, kleinere Gruppen keine andere Wahl haben, als sich den Weltmarktführern anzuschließen. Und auch die großen Konzerne fusionieren, sowie in Deutschland beispielsweise Edeka und REWE den Kaiser’s Tengelmann-Besitz unter sich verteilt haben. Beide gehörten bereits zu den nationalen Top der Supermarktformate, aber jetzt ist ihr Einfluss noch viel größer. Die wirtschaftlichen Hintergründe der Übernahme sind verständlich, aber es bedeutet, dass noch weniger Akteure übrigbleiben und jede Marke für sich genommen noch mehr Macht gewinnt.
Umsatz ist die treibende Kraft jeder neuen Strategie
Wenn große Supermarktketten zusätzlich zu ihren Geschäften mit den Weltkonzernen (wie bspw. Unilever, Nestlé oder P&G) noch spezielle Produkte kaufen - wie Bier von einer lokalen Brauerei oder fair gehandelte Schokolade mit speziellen Geschmackskombinationen - bedeutet das nicht sofort, dass eine alternative Richtung eingeschlagen wird. Weil wenn solche Produkte bekannt und gefragt werden, kommt es häufig vor, dass Supermarktketten den Druck für den Markt erhöhen, indem sie den Einkaufspreis ständig senken oder eine eigene Alternative entwickeln. Das Originalprodukt wird direkt konkurrenzfähig oder verschwindet komplett aus den Regalen.
Immer weniger Freizügigkeit für Lieferanten
Auch Lieferanten stehen zunehmend mit dem Rücken zur Wand. Von ihnen wird erwartet, dass sie bestimmte Produkte zu einem wettbewerbsfähigen Preis liefern. Bis zu einem gewissen Grad geht das noch gut, aber irgendwann wird sich die Qualität des Produktes sicherlich verschlechtern. Aufgrund der Sparsamkeit besteht die Gefahr, dass die Qualität der Produkte langfristig zurückfällt. Wenn eine beliebte Tomatenvariante beispielsweise nicht ausreichend mit anderen Varianten gekreuzt wird, wird diese Variante immer schwächer.
Glücklicherweise ist auch ein Gegenklang zu hören. Der kommt von Produzenten, die an ihrer eigenen Vision festhalten und sich nicht von den Machtspielen multinationaler Konzerne leiten lassen. Auch die Verbraucher machen sich häufiger Gehör, indem sie bestimmte Geschäfte oder Entscheidungen öffentlich in Frage stellen. Und sie behalten selbst die Kontrolle, weil sie letzten Endes entscheiden was in ihrem Warenkorb landet, oder nicht.
Wir erzählen Ihnen gerne mehr. Bitte kontaktieren Sie Wim van den Berg: w.vandenberg@doorpartners.nloder +31 (0)6 5756 4346.
Die Qualitätskontrolle und der Verkauf der Tomaten der Marke Prominent sowie das Marketing erfolgen über DOOR Partners B.V. Diese Verkaufsgesellschaft ist ein Tochterunternehmen der Erzeugergenossenschaft DOOR U.A.
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Zum Beispiel zum Frühstück. Neugierig welchen positive Effekt das hat?